Fr/Belgien 2024, 98 Min., frz.OmU, FSK 12, Regie: Céline Sallette, mit: Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard u.a.

Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint Phalle Kunstgeschichte. Als subversive Künstlerin hat sie anfänglich mit Gewehren Gemälde beschoss. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Ihre Lebensgeschichte allerdings steckt voller Abgründe, die sich durch ihr kreatives Schaffen zieht. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur. Weltberühmt wurde sie mit ihren Nana-Skulpturen. Die Kunst wird dabei zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf die Grenzen der etablierten Kunstwelt.

Wir zeigen den Film in Kooperation mit dem deutsch-französischen Institut in der original Sprachversion mit deutschen Untertiteln.

Zusätzlich zeigen wir den Film am 01. & 02.04. jeweils um 14:30 Uhr in deutscher Synchronfassung in der Reihe „La Dolce Vita – Kaffee, Kuchen und Kino am Nachmittag“