David Hause
WITH SPECIAL GUESTS NORTHCOTE AND TIM HAUSE
David Hause
Es beginnt oft mit einem Gefühl. Ein flüchtiger Gedanke, ein Bild, ein inneres Vibrieren. Bei Dave Hause wird daraus ein Song. Und daraus wird ein ganzes Album. Eines, das sich anfühlt wie eine Fahrt durch ein…
Information
Ort |
Redoutensaal |
Einlass |
19:00 Uhr |
Beginn |
20:00 Uhr |
Preis |
Vorverkauf ab 33,20 Euro Abendkasse tba Bei der Buchung über den Ticketlink fällt eine Servicegebühr von 2,00 Euro pro Bestellung/Warenkorb an. Bei den Vorverkaufsstellen entfällt diese natürlich und den günstigsten Vorverkaufspreis gibt es bei Erlangen Ticket direkt bei uns im E-Werk. Abweichende Gebühren bei anderen Ticketanbietern. Ticket |
Informationen |
JugendschutzDas Kulturzentrum E-Werk ist ein anerkannter Träger der Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII. Daher gelten gemäß Jugendschutzgesetz für den Besuch von Kulturveranstaltungen des E-Werks weitgehendere zeitliche Regelungen hinsichtlich der Aufenthaltsbeschränkungen für Besucher*innen unter 18 Jahren. Bitte lest euch vor eurem Besuch gründlich unsere Infos zum Jugendschutz durch. SpielregelnIm Kulturzentrum E-Werk gibt es keinen Platz für Hass, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie und andere Formen von Diskriminierung. Hier geht's zu den Spielregeln im Kulturzentrum E-Werk. BarrierefreiheitWeitere Informationen zur Barrierefreiheit findet ihr hier. Klimafreundliche AnreiseBitte schützt unseren Planeten und reist klimafreundlich an. Kommt zu Fuß, mit dem Rad, dem ÖPNV oder bildet Fahrgemeinschaften. Das E-Werk ist nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof Erlangen entfernt, zudem befinden sich mehrere Bushaltestellen in unmittelbarer Umgebung (eine passende Verbindung findet ihr bequem hier). Euer Rad könnt ihr direkt vor unserer Tür auf einem überdachten Fahrradparkplatz abstellen. Zusätzlich dazu können alle, die mit dem Fahrrad kommen, ihren Fahrradhelm umsonst an unserer Garderobe abgeben. Vielen Dank dafür, dass ihr gemeinsam mit uns dabei helft, das Klima zu schützen! |
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David Hause
Es beginnt oft mit einem Gefühl. Ein flüchtiger Gedanke, ein Bild, ein inneres Vibrieren. Bei Dave Hause wird daraus ein Song. Und daraus wird ein ganzes Album. Eines, das sich anfühlt wie eine Fahrt durch ein verändertes Land, zwischen kaputten Träumen und letzter Hoffnung, zwischen Kindheitserinnerungen und der Wucht einer Realität, die schwer zu fassen ist. „Drive It Like It’s Stolen“, das neue Werk des amerikanischen Songwriters, ist keine einfache Platte. Es ist ein Protokoll unserer Gegenwart – und ein emotionaler Roadtrip in eine Welt, die immer mehr aus den Fugen gerät. Der in Philadelphia geborene Musiker, der als Teenager zwischen Metallica und Misfits schwankte, hat längst seinen eigenen Sound gefunden. Eine Mischung aus Punk-Energie, Rock-Dringlichkeit und Americana-Melancholie, getragen von einer Stimme, die sich nicht scheut, brüchig zu sein. Einst Mitgründer der Hardcore-Band The Curse und Gitarrist bei Paint It Black, wandte sich Hause ab 2010 der Solo-Karriere zu – und einem Sound, der weniger mit dem Vorschlaghammer arbeitet, dafür umso mehr mit der Kraft des Wortes. Hause schreibt Songs, die schmerzen und trösten, anklagen und versöhnen. Seine Themen: Scheidung, Vaterschaft, psychische Gesundheit, gesellschaftlicher Druck. Und immer wieder die USA, ein Land im Dauerkrisenmodus. „Ich fühlte mich wie in der Vorgeschichte von 12 Monkeys“, sagt er über seine Eindrücke nach der Pandemie-Tour. Städte im Zerfall, Hoffnung im Rückzug. Und dazwischen: die Verantwortung, Vater zu sein. „Unsere Kinder sind Treibstoff für ein System, das sie verschlingt“, erklärt er. Es sind Sätze wie dieser, die hängen bleiben – und die seine Songs in den Kern unserer Ängste zielen lassen. „Drive It Like It’s Stolen“ ist eine Zusammenarbeit mit seinem Bruder Tim Hause – die beiden betreiben gemeinsam das Label Blood Harmony. Bereits auf den letzten Alben hat sich diese kreative Partnerschaft als Glücksfall erwiesen: eine musikalische Blutsverwandtschaft, die sich zwischen Wut und Zärtlichkeit spannt. Produziert von Will Hoge in Nashville, klingt das neue Album roh und direkt, gleichzeitig poetisch und bisweilen fast cineastisch. Hause selbst nennt es „post-apokalyptisches Americana“. Eine treffende Beschreibung für ein Werk, das sich nicht in Larmoyanz verliert, sondern in Bewegung bleibt, genau wie sein Protagonist. Denn trotz aller Düsternis ist da immer auch ein Weitergehen. Ein Glaube daran, dass es sich noch lohnt, Geschichten zu erzählen für die, die zuhören. Und für die Kinder, die vielleicht einmal in einer besseren Welt aufwachsen.
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