LeseSalon-Open-Air
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Mit Henri Maximilian Jakobs & Marlen Hobrack

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Paradiesische Zustände

Wie viele Hamster lassen sich mit einem handelsüblichen Staubsauger einsaugen? Gibt es ein wichtigeres Lebensmittel als Pommes? Was, wenn der eigene Körper ein Zuhause ist, in dem man eigentlich…

Information

Ort

E-Werk Garten

Einlass

19:00 Uhr

Beginn

20:00 Uhr

Preis

Eintritt auf freiwilliger Basis zwischen 4 und 8 Euro.

Ticket

Genre

Lesung

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Neustart Kultur

Informationen

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Corona-Infos
Alle Infos zum Corona-konformen Kultubetrieb und die aktuellen Regeln zu Veranstaltungen im E-Werk unter www.e-werk.de/corona-ticketinfo

Gastronomie in der Kellerbühne
Öffnungszeiten & Infos unter www.e-werk.de/essen-und-trinken

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Im Kulturzentrum E-Werk gibt es keinen Platz für Hass, Rassismus, Sexismus, Homophobie und andere Formen von Diskriminierung.
Spielregeln im Kulturzentrum E-Werk www.e-werk.de/spielregeln

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Weitere Informationen zur Barrierefreiheit unter www.e-werk.de/anfahrt-barrierefreiheit/

Bestuhlt

Kellerbühne

geschlossen
mit Ticket
geöffnet
07.06.2023

Geöffnet ab 19 Uhr mit Ticket!

Ab 20 Uhr: Lesesalon-Open-Air mit Henri Maximilian Jakobs & Marlen Hobrack

Infos zur Gastronomie: www.e-werk.de/essen-und-trinken

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Über die Veranstaltung

  • Paradiesische Zustände

    Wie viele Hamster lassen sich mit einem handelsüblichen Staubsauger einsaugen? Gibt es ein wichtigeres Lebensmittel als Pommes? Was, wenn der eigene Körper ein Zuhause ist, in dem man eigentlich keine Sekunde zu viel verbringen möchte?

    Von einer Berliner Clubtoilette, in der er sturzbetrunken versucht, seinen Namen in die Rinne zu pinkeln, blickt Johann zurück und erzählt uns seine Geschichte. Eine Geschichte, die bei einem tiefen Unbehagen beginnt, das er, damals »sie«, mit sich herumträgt wie den Schneeanzug, die unzähligen Schichten Kleidung, unter denen er seinen Körper verschwinden lässt.

    Die Fassungslosigkeit und Ablehnung, mit denen er sich selbst und die Welt wahrnimmt, entspricht so ziemlich dem Unverständnis, mit dem ihm seine Mitmenschen begegnen. Und die »Zukunft«, die vor ihm liegt, bedeutet erstmal nichts anderes als die Herausforderung, diese irgendwie hinter sich zu bringen. Der Versuch, das anzugehen, führt ihn über eine Schauspielschule in der bayrischen Provinz und eine skurrile Hipster-Wurstbude in Berlin-Neukölln zu einer wichtigen Erkenntnis. Und schließlich in die Mühlen der Bürokratie – bevor er sich, nach einer Angleichung und unzähligen heiklen Gesprächen, zum ersten Mal seit vielen Jahren bewusst vor einen Spiegel stellen kann.

    Henri Maximilian Jakobs gelingt das große Kunstwerk, eine Geschichte, die an Leidensdruck und Tiefschlägen nicht unbedingt arm ist, federleicht, versponnen und mit einem überbordenden Humor zu erzählen.

  • Henri Maximilian Jakobs

    Henri Maximilian Jakobs, geboren und aufgewachsen in München, lebt als Musiker, Schauspieler und Autor in Berlin. Er ist ausgebildeter Bassist und Musikjournalist, veröffentlicht Platten (u.a. Tubbe auf dem Label Audiolith) und tourt unter eigenem Namen und mit verschiedenen Bands. Derzeit ist er in der gefeierten Inszenierung »Das Leben des Vernon Subutex« unter der Regie von Thomas Ostermeier an der Schaubühne Berlin zu sehen. Als Synchronsprecher ist er unter anderem in der Netflixproduktion »Ridley Jones« in der Rolle des Dante zu hören. Johanns Geschichte ist auch ein bisschen seine, auch er liebt Pommes. Zudem hätte er gerne einen freundlichen Hund.

  • Schrödingers Grrrl

    In ihrem Debütroman »Schrödingers Grrrl« erzählt Marlen Hobrack die Geschichte von Mara Wolf – Schulabbrecherin, Anfang zwanzig, depressiv, arbeitslos in Dresden. Ihren Alltag füllt sie mit Instagram, Dating und Online-Shopping. In einer Bar lernt Mara den PR-Agenten Hanno kennen, der von ihr und ihrem schrägen White-Trash-Auftreten begeistert ist. Er engagiert sie für eine Party und überredet sie, sich als Romanautorin auszugeben. Den Roman geschrieben hat ein alter weißer Mann, der genauso wie Hanno und sein Lektor nicht glaubt, dass es sich unter seinem Namen verkauft. Die drei Männer schmieden einen Plan für einen großen literarischen Erfolg, auf den sich Mara einlässt.

    »Schrödingers Grrrl« ist ein zeitgenössischer Entwicklungsroman, eine Hochstaplerin-wider-Willen-Studie, eine Geschichte über eine junge Frau, die keinen Platz in der Gesellschaft findet, weil sie gar nicht erst daran glaubt, einen beanspruchen zu können. Doch da gibt es die drei Heldinnen – ihre Mutter, ihre beste Freundin Charis und ihre Sachbearbeiterin Frau Kramer in der Arbeitsagentur, die sie nicht im Stich lassen.

  • Marlen Hobrack

    Marlen Hobrack wurde 1986 in Bautzen geboren und lebt in Leipzig. Sie studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften und arbeitete im Anschluss für eine Unternehmensberatung. Seit 2016 schreibt sie hauptberuflich für diverse Zeitungen und Magazine, u. a. den Freitag, taz, Die Zeit, Die Welt und Monopol. 2022 ist ihr Sachbuch »Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet« bei Hanser Berlin erschienen.

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